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Eine unvergessliche Reise ins ehemalige Ostpreußen

Begonnen von neumann, Sonntag, 15.11.2020, 18:38:46h

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krasnaja

Nun ist eine meiner Disziplinen Architektur, und ihre Wirkung auf den Beschauer, (so soll z.B die Naziarchitektur den Betrachter einschüchtern, bzw wie bei den Pharaonen die an den Grenzen errichteten Monumente wie Abu Simbelden Beschauer dazu verleiten, dass der. der diese Monumente errichten konnte unheimlich mächtig sein muss, Sie haben absolut recht, wenn Sie den neupolnischen
Baustil als geschichtslos bezeichnen. Es gibt in Polen fürchterliche Beispiele, ich ging ja bereits in einem meiner Beiträge darauf ein. Ja selbst Kleinigkeiten haben keinen Stil. wie Deckenbeleuchtung , wo lediglich ne Glühlampe  in einer losen Fassung von der Decke hängt. Vielleicht ist das der Grund, warum alte ehemalige deutsche Gemäuer wieder eine Renaissance feiern, die vielen Trödelläden entlang der Nationalstrassen sind Beweis. Da kann man ja eigentlich diese stalinistischen Bauten ähnlich der Lomonossov Universität in Moskau schon als stilvoll ansehe.
Nun zum wichtigeren Teil Ihrer Anwort, Polen und die Juden.

Falsch Ihre Meinung über ein gutes Verhältnis zu den Juden, Das mag vor 200 Jahren gewesen sein, Polen damals die liberalste Verfassung aller Länder Europas hatte, das ist lange vorbei , der polnische Antisemitismus HEUTE !!! ist das  historische Produkt der Zeit zwischen WK 1 und 2, sowie der Zeit nach WK 2. , Leute, die heute noch als polnische Nationalhelden gefeiert werden z;m Dmowski, waren stramme Antisemiten, Dmowski erließ Mitte der 20 er Jahre (also vor Hitler) antijüdische Verordnungen, Studierverbot für Juden ) das ganze wird kleingeredet als traditioneller polnischer Antisemitismus bezeichnet, wobei Tradition ja eigentlich was gutes ist, Traditioneller Antisemitismus ist aber genau das Gleiche, spräche man bei Deutschen vom traditioneller Mordlust.

Der heutige Antisemitismus, von der katholischen Kirche sogar partiell unterstützt , konotiert mit der polnischen religiösen Ablehnung der Russen, die alle in den Augen Polens Kommunisten waren.
Die Gemeinsamkeit der polnischen Argumentation mit den Nazis, die AUCH vom jüdischen Kommunismus sprachen, fällt auf. 
Als Schmankerl hier noch der Hinweis auf Pater Kolbe, der in jungen Jahren  ein strammer Antisemit war, Hetzschriften gegen Judeen veröffentlicht, dass "di eJ ein Pfahl im gesunden Fleisch Polens seienn,  die aufgrund ihres internatioonalismuss nie die Wünsche und Gednanken eines Polen vverstehen könnte. DAS  ist der vielgepriesene und verklärte Franziskanerpater

Und auf Jedwabne. Kielce muss ich doch nicht hinweeisen ?

krasnaja

Wenn ich im vorangegangenen Artikel harsch auf den heutigen Antisemitismus in Polen hinwies, nicht ohne Grund im Hinblick auf unsere, auf die Geschichte meines Landes.
Antisemitismus war in Deutschland eine Form der Fremdenfeindlichkeit, die sich partiell bei uns im heutigen Antiarabismus zeigt, in Polen aber weitaus stärker ist als bei uns, abgesehen von wenigen ALTERNATIVEN Spinnern haben wir unsere Lektion gelernt, sind liberal gegenüber Fremden, auch aus der Erfahrung des Jahres 1945. Nicht so in Polen, Moscheen ? Pustekuchen, Synagogen ? praktisch nicht. aber überall antijüdische Schmierereien. Ganz profan: Herrentoilettentüren sind durch ein auf der Spitze stehendes Dreieck gekennzeichnet. "Spaßvögel " schmieren ein weiteres Dreieck mit Spitze nach oben darüber. "jydki won" Juden raus sind liebevolle Reiseempfehlungen, wie auch der am Galgen baumelnde Judenstern, der oft wochenlang für die Erbauung der Anwohner sorgt.
Ich halte Polen nicht mehr für ein seriöses Mitglied der europäischen Gemeinschaft

neumann

Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Hallo Herr krasnaja heute nehme Ich Bezug zu Ihren ,,neusten Beiträgen,,.
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Was die ,,Architektur,, betrifft lässt vieles zu wünschen sehr schade das darauf nicht geachtet bzw.kaum wird denn nach einer gewisssen Zeit geht etwas verloren das typisch für Ostpreußen gewesen ist.
Nach dem Ich Ihren Beitrag gelesen habe über ,,die jüdische Bevölkerung in Polen,, wurde Ich sehr nachdenklich besonders was in Jedwabne und Kielce damals geschehen ist.Kann nur hoffen das sich das Verhältniss wieder bessert.
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Was die EU betrifft ist jeder Staat anders die West/Nord/Ost/Südeuropäer haben in vielen Dingen unterschiedlche Ansichten das sollte mann auch akzeptieren.Jch bin der Aufassung kein Land der EU sollte mann auschließen.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP


krasnaja

Es gab hunderte von Jedwabne, als die polnischen Nachbarn ihren jüdischen Nachbarn so richtig zeigen konnten,  was mich aber umtreibt ist die Unterstützung der Leugner dieser Taten durch die katholische Kirche in Polen.
Warum soll es nicht auch in Polen  wie in Deutschland Nutznießer an der Vernichtung jüdischer Dinge gegeben haben ,ich  denke da z.B an die Finanzämter, die plötzlich gute Büroeinrichtungen hatte, an Ärzte, die ihre Praxen modernisieren konnten, Arbeiterfrauen trugen plötzlich Pelzmäntel, ich bin recht gut über die sog Arisierung Hamburgs informiert , all das ist vergeben und vergessen .
Hält man uns den Spiegel vor, so ist das berechtigt, aber den Polen ? dessen Staatsdoktrin das des immer fremdbestimmten Landes war,  und man konnte sich darin so wunderbar sonnen, sich die Dornenkrone immer noch tiefer in die Stirn drücken und ich bin lediglich auf den heutigen aggressiven  Antisemitismusm Fremdenfeindlichkeit in Polen eingegangen. habe ganz bewusst die  heutige militärischen Aggressivität Polens ignoriert. Wie würde es wohl in Europa verstanden werden , gäbe es in der BRD in jeder Stadt eine Strasse namens " Allee der Wehrmacht" undenkbar !!! aber nicht in Polen (Allee Woijska Polskiego),
Heute noch Verherrlichungen von Militärs, die ihre Nachbarn der Reihe nach  überfallen haben (Pilsudski, Litauen, Ukraine , Tschechei , Deutschland ), schon vergessen der den Allierten angebotenen Ostritt Pilsudskis gegen eine tägliche Zahlung von 5 Mio Goldfranc ) stamme Antisemiten wie Dmowski, All das hat sich tief im sog, Volkscharakter manifestiert.
Ich will Ihnen nicht unterstellen mir aber als geschichtlich Informierten fallen diese Dinge auf, weil ich das Land oft bereise, häufig Gespräche mit Polen habe, auch , als mein Sohn noch klein war, in Jugendherbergen gewesen bin und die antisemitisch indoktrinierten Jugendlichen sprach. (ich spreche Englisch, Französisch , Spanisch, schreibe und spreche auch ganz leidlich arabisch

Ich habe gerade vorgeplant, über die Jahre Ende Dezember fahre ich entweder nach Danzig, oder wenn Russland offen ist,  nach Königsberg, Cranz an der kurische Nehrung, oder Rauschen,  Neukuren bei Minus 20 Grad ein Traum, das sind nur 1.000 km von Hamburg.
Königsberg soll sich in den letzten Jahren schwer verändert haben, ich habe da ne Sache hinter Cranz entdeckt, die Reste einer Ansiedlung namens Neu Thüringen mit Turmrest , maL sehen, bin über die Bilder im bildarchiv drauf gestoßen

neumann

Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Hallo Herr krasnaja heute nehme Ich Bezug zu Ihren neuen Beitrag
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Ich bin der Aufassung ,,Europa,, wo viele Staaten existieren auf ,,kleinsten Raum,, dort gab es immer Epochen von Spannungen.Länder wie ,,Australien...,, dort war es relativ ruhiger gewesen.
Als der 2 Weltkrieg zu Ende war hatten alle Länder um Deutschland vor Gebietsansprüche zustellen.
Auszug
,,Wie würde es wohl in Europa verstanden werden , gäbe es in der BRD in jeder Stadt eine Strasse namens " Allee der Wehrmacht" undenkbar !!! aber nicht in Polen (Allee Woijska Polskiego),,
Der Ausgang des 2 Weltkrieges hat 2 Richtungen geprägt ,,Verlierer und Sieger,,.Polen fühlt sich als letztes deshalb hatt es kein Problem damit solche Straßennamen zu geben.
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Ihre bevorstehende Reise im Dezember darauf bin Ich sehr gespannt.Von einer Ansiedlung ,,Neu Thüringen,, habe Ich noch nichts gehört würden Sie im Anhang zeigen wo diese Ansiedlung liegt ?

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP

 


krasnaja

Zu Neu Thüringen. es war ein Ausflugsort mit Lokal wenige Km östlich von Cranz aber noch vor Sarkau zwischen der sog. Poststrasse und der Ostsee. gestoßen bin ich über google earth, dort ist ein Punkt herausgearbeitet, der frei von oben motten im Wald steht und auf russisch mit  "Turm" Mast bezeichnet wird
weitere Recherchen ergaben, dass dieser Mast in diesem Ausflugsort stand und auch abgebildet ist.
Man hat übrigens in diesem Waldgebiet vor Jahren Relikte von Treckfahrzeugen gefunden, die bei der Flucht überrollt worden sind
Zum Militarismus in Polen: Polen meint, keine Mitschuld am 2. Weltkrieg zu haben, richtig ist natürlich, dass Hitler diesen Krieg wollte und auch bekam. richtig ist aber auch, dass es Polen um die Zerschlagung Russlands ging und um die Erweiterung des Staatsgebietes, zwischen den beiden Kriegen überfiel Polen sowohl Litauen, als auch die Chechoslowakei (Teschen) als auch Deutschland (Schlesien) halbherzige Abstimmungen , wer für Polen stimmt bekommt die berühmte Abstimmungskuh. und natürlich auch Russland.
Als Partner für Polen für die Zerschlagung Russlands hatte man sich Anfangs Hitler gedacht.
Als das schief ging, stand Polen zwischen den Stühlen, dennoch verweigerte Polen der Roten Armee 1939 den Durchmarsch in einem Korridor, der mit Stalin und England (Admiral Drax) und Frankreich (Gen Dumenenc)  ) ausgehandelt worden war. Verzweifelt appellierte England und Frankreich an Polen, nach Ratifizierung in Paris und London  diesem Plan zuzustimmen. Polen ignorierte es, zog sich auf das Recht eines souveränen Staates zurück, ignorierte aber das amerikanische Expeditionscorps dass 1918 AUCH durch ein souveränes Land , Frankreich, gegen Deutschland zog.
Erst danach kam es zu dem Vertrag zwischen Stalin und Hitler, den man besser als Stalin-Hitler Pakt bezeichnen sollte, Initiator war Stalin, wissentlich, dass es Polen war, der Russland in einen militärischen Konflikt mit Deutschland getrieben hat.
Initiator für das Andenken zum Schließen dieses Weisrussischen Gebietes zwischen Litauen und Polen ist nun einmal Warschau

neumann

Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Hallo Herr krasnaja heute nehme Ich Bezug zu Ihren neuen Beitrag
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Auszug:
,,Zum Militarismus in Polen......,, über diesen Artikel war Ich sehr erstaunt gewesen das zu lesen.
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über Neu Thüringen würde Ich später wenn Sie diese Reise gemacht haben sehr gern mehr erfahren wollen hoffe das Sie diese Reise tätigen können.Im Anhang habe Ich den Bildabschnitt gekennzeichnet wo dieses Neu Thüringen liegen könnte falls dieses gemeint war.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP

krasnaja

Richtig, Klein... nicht Neu... mein Fehler, aber trotzdem sehr interessant, auf der Nehrung gibt es langsam so etwas wie eine kleine touristische Infrastruktur. 
Ich wies auf die berühmte Abstimmungskuh hin, die jeder bekamm der bei dem Plebiszit 1920 für Polen stimmte. Etwas ähnliches passierte vor einigen Jahren, als es in der Ukraine um ein Plebiszit ging, die Ukrainer sollten abstimmen über Justschenko, der mit der missratenen !!! Schönheitsopperation. keine Vergiftung, Justschenko war der Favorit Polens, das ein erhebliches wirtschaftliches Interesse in der Ukraine hat. Justschenko favorisierte eine enge Zusammenarbeit mit Polen, auch militärisch : NATO-Beitritt durch die Hintertür. Die vielen Ukrainer. die fürn Appel und n Ei in Polen arbeiteten, bekamen zur Abstimmung einen Freifahrtschein der PKP (polnische Staatsbahn) bis zur Grenze, mit der "lieben Empfehlung, für Justschenko zu stimmen, weil der Gegenkandidat plane Arbeiten im Ausland für Ukrainer zu verbieten"
Das war natürlich eine gezielt falsche Information, verfehlte natürlich die Wirkung nicht. Bereits 1/2 Stunde nach Schließung der Wahllokale präsentierten sich Justschenko UND der polnische Präsident Lech Walensa auf dem Maidan in Kiev als Sieger . eigentlich ein Unding und die Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Landes.




krasnaja

mal etwas zu den Ausführungen meiner Reisen.
1984 war ich zum ersten mal in Ostpreussen, hatte mich nach Strich und Faden verfahren, Gefragte reagierten nur mit Kopfschütteln, auch auch die Orte mit den vielen "z" und "c" gingen mir nicht fehlerlos über die Lippen, vernünftige Autokarten waren nicht zu bekommen, so entschloss ich mich mir die geodätische Karte Deutsches Reich aus 1937 zu besorgen, in der aber auch fast jede Landstrasse eingezeichnet   ist, Bedenken wir, Randbepflanzung mit Bäumen diente 1937 nicht der Landschaftspflege sondern dem Schutz von Mensch und Tier gegen die Sonne, die im Juli in Ostpreussen ganz schön intensiv sein kann. So stellte ich fest, dass vernünftige  Verbindungsstrassen , auf der 1937 er Karte gut eingezeichnet,  im Laufe von Jahrzehnten buchstäblich verwahrlost waren, und der Natur überlassen wurden. , anstatt diese Wege, oft nur mit Kopfstein gepflastert, zu entkrauten. Kilometerlange Umwege über die nächstgrößere Stadt sind erforderlich wie ich schon sagte, Weghinweiser auf Orte mit den vielen c und z.
Ich stellte fest, dass im russischen Teil Ostpreussens zumutbare Landstraßen für den regionalen Verkehr freigeräumt, wieder in Betrieb genommen wurden. Leider, dass muss auch gesagt werden, "entkopfsteingepflasterte  " Wege in einem oft erbärmlichen Zustand sind- da liebe ich diese alten deutschen Landstrassen mit dem Kopfsteinpflaster, damit auch Muße kommt. die Schönheit der Landschaft zu genießen.

Was nun die Architektur betrifft, so sehe ich den Wiederaufbau ehemaliger deutscher Orte mit den Resten deutscher Häuser als eine Ironie des Schicksals an. die wohl kaum von den neuen Erbauern so begriffen wird.

neumann

Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Meine Vorstellung war einst soviel von Ostpreußen anzusehen wie es nur möglich ist wahrscheinlich wird es nur ein Wunsch bleiben besonders der östliche Teil Südostpreußen komplett Nordostpreußen wie das Memelland würden mich sehr interresieren.Weshalb mich das faszieniert ist schlicht und einfach bin dort geboren es ist meine ursprüngliche Heimat.
Ich muss etwas schmunzeln als Sie von Ihrer 1 Reise 1984 nach Ostpreußen erzählten hatten keine vernünftige Autokarte damals gehabt und nutzen eine Karte von 1937 dem stimme Ich zu als wir 1979 fuhren mit dem Motorrad hatten wir nur eine einfache Karte gehabt.Ich glaube bis 1990 war die Zeit dort im Osten noch stehen geblieben danach veränderte es sich immer rasanter was die Infrastruktur betrift und das ist ernorm.Vermisse die alte Zeit ebenfalls leider wird Sie nie mehr wieder kommen sehr schade.Um 1990 sind wir nördlich von Berlin Richtung Stettin auf der Autobahn gefahren diese hatte noch Kopsteinpflaster gehabt unvorstellbar das war mal.
Die Fehler was die Architektur betrifft wird mann später wohl bereuen leider zu spät.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP





krasnaja

An eine kopfsteinbepflasterte Autobahn kann ich mich nicht erinnern, die Strecke vom Berliner Ring nach Norden. Stettin war schon aus Betonplatten die sich auf der jeweils rechten Spur gehoben hatten, die Strecke eigentlich nur auf der Linken Spur befahrbar war, ähnlich die Umgehung Stettin, auch das kurze Stück bis Freienwalde , Beginn der geplanten Strecke nach Elbing und Königsberg war Beton aber einspurig. Die Strecke a b Elbing  die Elbinger Höhen rauf, schnurgerade bin ich seltner gefahren, ich befuhr ab Elbing die Landstrasse Preussisch Holland. Wormdit, Landsberg Besleiden zur Grenze und dann über Preussisch Eylau die 30 km nach Königsberg. über Mühlhausen, in dessen Dorfkirch - ein Kleinod- die Tochter Luthers bestattet ist. . Auf der Strecke Autobahn ab Elbing waren allerdings die Ausfahrten mit Kopfstein gepflastert.
Auch die Landstrasse von Braunsberg nach Königsberg ist sehr reizvoll, (als Haffstrasse bezeichnet, über Heiligenbeil. Ludwigsort, Brandenburg nach Königsberg) in Brandenburg , heute Laduschkin nach dem Nähe dort gefallenen 19 jährigen Soldaten, sieht heute noch genau so aus wie auf den alten Bildern des Bildarchivs. Hinfahren, sich wundern, ich glaube, wir werden uns alle noch wundern, was den nördlichen Teil Ostpreussens betrifft.

Beim letzten mal von Stettin nach Danzig auf der Landstrasse fiel mir allerdings auf. das es keine der früheren Restaurants mehr gibt, in denen man früher recht gutes Essen bekam, gut und schnell: Kuttelsuppe, Golonka, Teigtaschen mit Sauerkrautfüllung, Alles verschwunden wegen der Autobahn. Ich hatte früher in Naugard hinter Stettin oft mit Familie in einem alten als Hotel umfunktionierten deutschen Haus übernachtet. aufgegeben, kein Restaurant im ganzen Ort,
Nin gibt es den Satz. dass du bist, was du isst. der im neuen Polen eine fürcherliche Bestätigung erfährt. Schade, dass sich dieses Land so vergewaltigen lässt.

neumann

Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

Es muss um 1990 vor der Wiedervereinigung gewesen sein wo wir damals diesen Teil der Autobahn (Berliner Ring) gefahren sind kann sein das es die Parkplätze gewesen sind die Kopfsteinpflaster gehabt hatten die Autobahnen waren damals aus Betonplatten.
Die Veränderungen seit 1990 bis heute im Straßenbaau sind gewaltig ob in den Neuen Bundesländern wie in Polen. 1979 und 1980 als wir zum letzten mal in Polen waren war die Zeit dort damals ,,stehengeblieben,, dieses sich stätig nach 1990 veränderte.Die nächste Reise nach Polen erfolgte erst 2008 Polen das Ich damals kannte gab es nicht mehr das typische was Polen damals auszeichntete ging aus meiner Sicht verloren.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP

krasnaja

Das ist richtig, die Autobahn war damals vor 1989 mit Betonplatten, die Ausfahrten Kopfsteine.
Ich war damals in der glücklichen Lage einer Fluchtunterstützung (Änderung der Wohnsitznahme)
das war so ein persönlicher Kampf gegen das Regime. Das Abschlussgespräch = die Klärung (Flugzeug über die Donau nach Österreich von Bratislawa fand am Vortag der Flucht statt,(übrigens durchgeführt von einem mir bekannten Arzt und Major der Roten Armee, Tscheche, dem das Regime in Prag auch stank) Ich blieb noch ne Nacht in Prag, wusste nicht, ob Aktion schon stattgefunden hat, reiste in die Republik über Bad Schandau ein und bekam natürlich Fragen bei der Ausreise nach Westberlin , warum ich aus Ostberlin ohne Einreisestempel ausreisen wollte.
Ich musste ja damit rechnen, dass mich die Organisation "Horch und Guck" schon im Visier gehabt haben könnte. Nix von dem. mehr noch, auf der Fahrt durch die Republik nach Hamburg nahm ich den Citroen des Direktors des ägyptischen Museums (dort war damals die Nofretete und Rembrands Mann mit dem Goldhelm) auf den Haken, was eigentlich verboten gewesen war, aufgeregte Volkpolizisten säumten unseren Weg, an der Grenze vor " Ich "hab noch einen im Schlepp"... "Wissen wir"
Er hat sich später mit nem Kasten Weinflaschen bedankt
Ich hab mich danach allerdings 5 Jahre nicht mehr in der Republik sehen lassen. Man soll das Schicksal nicht herausfordern.
Mit allen Trick haben die Herren aus der Normannenstrasse gearbeitet, ei n mal wollten sie mich mit meinem Panzer, Geländewagen, 3 Tonnen Lebendgewicht zwischen 2 Trabbis ausbremsen, an der nächsten Ampel: "wenn ihr das noch einmal macht, falte ich Euch zusammen"
Beim nächsen Besuch wurde mir die Einreise nach Ostberlin mit DIESEM Fahrzeug verwehrt.

Insofern sind mir die Autobahnen um Berlin nicht ganz unbekannt.
Interressant, um auf Ostpreussen zurück zu kommen, sowohl um Königsberg, vielleicht als Bonbon gedacht, als auch um Berlin gibt es den Ring für Berlin nur rd 200 km, für Moskau ist dieser Ring 500 km lang, was immerhin eine Strecke von Hamburg bis Frankfurt bedeutet

600 Aufrufe für diesen Threat zeigt doch ein recht großes Interesse an Meinungen........

neumann

Sehr geehrte Gäste und Mitglieder des Bildarchiv Ostpreußen

In Ihrem letzten Beitrag schiildern Sie die Fluchtunterstützung dazu muss mann wirklich Mut haben das ist verbunden mit einem großen Risiko.
Es klingt als wär es Filmreif gewesen das was Sie dort erlebt haben.
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Unabhängig mal von Ostpreußen als wir damals noch in der DDR lebten hatten eine Reise zu unseren Verwandten nach Henigsdorf bei Berlin unternommen.Kurz hinter Potsdam ging es entlang der Grenze von Westberlin nach Henigsdorf wir machten eine kurze Pause an der Hauptstraße nach einer kurzen Zeit kamen ,,Grenz Soldaten,, die uns auforderten sofort weiterzufahren.Also war dieser Grenzbereich besonders sehr bewacht gewesen damals.
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Ja die Beiträge zu lesen das nutzen wie es aussieht einige es wäre schön wenn jene sich im Forum mehr beteiligen würden.

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Mit freundlichen Grüßen
Waldemar Neumann v.BAOP


krasnaja


Zur Fluchthilfe, natürlich wurden Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, Natürlich waren mir Abwehrmaßnahmen der Staatssicherheit an Grenzen bekannt, kapazitive Erfassung von Personen aufgrund ihres eigenen magnetischen Feldes, darum konnte nie eine Flucht über Straße erfolgen, nur mittels Flugzeug über die Donau. Übrigens, der Arzt, über den die Sache dann lief, war, wie ich schon sagte , immer noch Major der Roten Armee, hatte an ihrer Seite gekämpft, bezog immer noch eine Rente, wurde später in Prag einer hochnotpeinlichen Befragung unterzogen, mit seiner Antwort. "hätte es uns nicht gegeben gäbe es Euch hier
nicht
sehr aufschlussreich auch seine Schilderung als Arzt bei den Verhandlungen über einen möglichen Einmarsch des Warschauer Paktes in die CSSR. Er war in dem Hotel in Bratislava u.a für Breschniev, Ulbricht und Cons. als Assistenzarzt delegiert. Die Rote Armee wollte nicht marschieren, den Ausschlag hat Ulbricht gegeben, der um seine DDR fürchtete,

Nun zum Aktuellen: Das Schlimme an Vorurteilen ist, dass sie immer wieder bestätigt werden
Siehe Polen, die sich immer wieder in der Völkergemeinschaft quer stellen. immer wieder ihr eigenes Süppchen kochen wollen, das ist der widerliche Antisemitismus, das ist der bekannte Imperialismus die eigene Überschätzung,. der Revanchismus und Chauvinusmus.
Vielleich sollte man sich in Europa dieses Mal nicht erbarmen und Polen nicht aus dem Lokus der Geschichte herausziehen in das es aufgrund eigener Hybris leider absinken wird.
Polen hat in Europa keine Freunde , Ungarn vielleicht Bjeloruss nicht , vielleicht noch die Ukraine, 
das kann sich aber schnell ändern, die Gas-Transitzahlungen werden für Polen und die Ukraine sicher reduziert,
Schade um dieses schöne Land , auf die Katschinskis reingefallen zu sein, andererseit waren wir vor 90 Jahren genauso blöd, da gab es auch diesen religiösen Heilanspruch